Letzter Wunsch
Gedicht: Unsre Liebe ist tot, aber ich trage meine Lieder trotzig vor. Der Wind reißt sie weg und verteilt ihre Fetzen. Eine Krähe füttert ihre Brut damit.
Gedicht: Unsre Liebe ist tot, aber ich trage meine Lieder trotzig vor. Der Wind reißt sie weg und verteilt ihre Fetzen. Eine Krähe füttert ihre Brut damit.
Manchmal bleibt die Liebe ungeträumt. Das schmerzt, ist aber nicht zu ändern. Auch wenn wir nicht zusammenkommen, wer weiß, wozu das gut ist.
Deine Aufmerksamkeit kommt und geht, deine Heiterkeit besucht mich, und ich sehr plötzlich das Glück lächeln. Doch deine Liebe bleibt weg.
Ist nach 35 Jahren, heimlich, die Liebe noch da? Müsste da nicht mehr passieren, um sie wieder zu entfachen? Als eine nichtssagende Mail…
Ich hätte Dich gerne in meine Träume verwoben. Mit Dir einen kalten Winter in der warmen Bärenhöhle verbracht. Doch Du flohst auf der tönernen Sphinx.
Tanzende Ballerinen sind schön. Aber auch solche aus Schnee, am Ende der Welt. Hier zu sein fällt bei aller Schönheit des Schnees schwer.
Alls schwarz? Oder noch schwärzer? Das Leben ist leer und sinnlos, Angst überall? Durchschreite den Nebel, küsse den Himmel, er rettet Dich.
Liebe ist magisch, wenn Du das Zauberwort aussprichst. Das erfordert Mut, aber Deine Mauern schützen Dich vor dem Zauberwort sowieso nicht.
Ist der Tod weniger schlimm, wenn man ihm entgegen geht? Was hilft überhaupt gegen den Tod? Vielleicht Liebe, Liebe, die wärmt?
Manche Menschen strahlen, haben Farbe und eine starke Aura. Trotz ihrer harten Vergangenheit. Mir bleiben nur Schatten.