No-Haiku: Wind
Gedicht: So angenehm der Wind auch sein kann, manchmal treibt er uns in die falsche Richtung. Achtung, wir müssen aufpassen!
Gedicht: So angenehm der Wind auch sein kann, manchmal treibt er uns in die falsche Richtung. Achtung, wir müssen aufpassen!
Schnell, so ein Auto, atemberaubend, trägt uns pfeilschnell von einem Ort zum anderen. Meistens jedenfalls. Doch viel schneller sind meine Gedanken.
Das Leben wird brüchig im Laufe der Jahre; und die Erinnerung wird brüchig nach dem Tod. Rest des Lebens verschwinden in Kisten.
Das Laub leuchtet farbenfroh, es gibt dem Leben Kraft und Tiefe. Und doch stirbt es in einer Kaskade an Endlichkeit. Wir sterben vereint.
Ach, das Glück. Wo steckt die Lösung aller Problem, wohin geht es zum Glück. Sie wird ins uns liegen, die Lösung, das ist so einfach wie klar.
Die Süße verlässt uns im Herbst des Lebens, auch die süßen Erinnerungen an die eine Frau. Was bleibt, ist bitterer Rauch.
Überraschungen sind manchmal angenehm, manchmal auch weniger schön. Etwa der Geruch des Herbstes im reifen Kornfeld im Sommer.
Glücklich, wen die Liebe überlebt. Und bleibt von ihm auch nur ein Häuflein Asche am Schluss, die Liebe ist stärker. Hoffen wir.
Was planen wir nicht alles im Leben. Und was passiert? Wenig, und wenn was geht, dann oft das Gegenteil oder zumindest was ganz anderes als geplant.
Hat der Sommer eine Sehnsucht? Oder haben wir eine? Und welche Rolle spielt der Regen in diesem undurchsichtigen Spiel?