Heimat
Du hälst die Liebe nicht fest. Lade sie statt dessen ein, weite Dein Herz, umarme sie, dann wird sie bleiben. Und Du vollendest sie, wenn auch Du bleibst.
zeitgenössische Dichtung
No-Haiku: Watteweiß
In den Wolken können wir uns verlieren, aus dem Leben wegtauchen, in die Unendlichkeit eintauchen. Und endlich anfangen zu lieben.
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Wir drehen die Seiten unseres Lebens um und um und finden immer nur Scheußliches. Der Idiot im Kreml mordet weiter, die Sonne scheint dazu, als wollte sie uns ärgern.
No-Haiku: Drohnen
Ein blauer Himmel kann täuschen, er ist nicht immer Sinnbild für Frieden. Auch am blauen Himmel fliegen Drohnen. Und die sind brandgefährlich. Renne, Kind!
No-Haiku: Liebestraum
Wir wollen uns von Liebe umhüllen lassen und im anderen Baden vor lauter Raserei. Aber geht das auf Dauer gut? Ist nicht vielleicht Entkommen die Lösung?
Leichte Wärme
Liebe, sagt der alte Mann, ist nur eine Illusion. Oder eine Fehlschaltung im Gehirn. Liebe ist mehr, erwidere ich, Liebe schmerzt, wenn sie fehlt.
No-Haiku: Liebe wärmt
Die Liebe ist vieles, sie beflügelt uns, sie kann uns zerstören; jedenfalls, wenn sie falsch dosiert wird. Doch eines kann sie auch: wärmen in den Hallen des Todes.
Etwas heilt
Ein Lächeln bedeutet so viel. Es kann trösten, beflügeln und eine verschüttete Liebe wieder beleben. Wir sollten häufiger ein Lächeln verschenken.
No-Haiku: Glück des Alters
Das Glück des Alters, was isst das? Rosen, gelbe Rosen gar? Könnte sein, aber was ist mit dem Wintersturm?
No-Haiku: Ruinen
Was nützt die Liebe, wenn um Dich nur Ruinen sind, wo Du hinschaust, und der andere dich missachtet und dich behandelt, als sei er ein Geist.