No-Haiku: Laub leuchtet
Das Laub leuchtet farbenfroh, es gibt dem Leben Kraft und Tiefe. Und doch stirbt es in einer Kaskade an Endlichkeit. Wir sterben vereint.
Das Laub leuchtet farbenfroh, es gibt dem Leben Kraft und Tiefe. Und doch stirbt es in einer Kaskade an Endlichkeit. Wir sterben vereint.
Ach, das Glück. Wo steckt die Lösung aller Problem, wohin geht es zum Glück. Sie wird ins uns liegen, die Lösung, das ist so einfach wie klar.
Überraschungen sind manchmal angenehm, manchmal auch weniger schön. Etwa der Geruch des Herbstes im reifen Kornfeld im Sommer.
Glücklich, wen die Liebe überlebt. Und bleibt von ihm auch nur ein Häuflein Asche am Schluss, die Liebe ist stärker. Hoffen wir.
Was planen wir nicht alles im Leben. Und was passiert? Wenig, und wenn was geht, dann oft das Gegenteil oder zumindest was ganz anderes als geplant.
Hat der Sommer eine Sehnsucht? Oder haben wir eine? Und welche Rolle spielt der Regen in diesem undurchsichtigen Spiel?
Leben wäre einfach, hätten wir Vertrauen. Alles geht leichter, wenn wir uns an er Hand nehmen. Stattdessen sehen wir Wolfsaugen beim Nachbarn.
Sommer ist, liege auf Deinem Bett und träume von Dir. Die Sonne streichelt meine Sinne, so, wie ich Dich streichle. Das Leben könnte ewig so sein.
Ein Leben ist wie eine Sternschnuppe, es fliegt schnell dahin und verglüht. Und das ist noch die beste Variante.
Wer nicht aus dem Vollen lebt, verzockt seine Zeit. Sie kommt nicht zurück. Statt dessen kommt der Herbst, die Blätter fallen.