no-Haiku: Tulpen
Gedicht: Kalter Regen ist lästig und kann einem die Laune verderben. Doch wenn du plötzlich Blumen siehst, im Regen, etwa das tiefe Rot der Tulpen, ändert sich alles.
Gedicht: Kalter Regen ist lästig und kann einem die Laune verderben. Doch wenn du plötzlich Blumen siehst, im Regen, etwa das tiefe Rot der Tulpen, ändert sich alles.
Glück soll leicht zu uns kommen, aber wenn das Glück leicht ist, fliegt es schnell wieder davon. Was bleibt dann? Trauer? Wolken?
Gedicht: Du bist frei, Du fliegst mit dem Wind oder sogar auf dem Wind. Doch Deine Schwingen sind verletzlich, und dort vorne ist Feuer!
Wie schnell das Leben endet. Eben noch ausgelassen durch die Juniluft geflogen, den Wind zwischen dem jungen Gefieder. Und jetzt liegst Du tot im Gras, kleiner Spatz.
Die Zuversicht hat mich fallen lassen, jäh, unerwartet, ich bin aus den Wolken gefallen und warte auf den Frost, der herankriecht.
Der Sommer schmeckt nach Schnee, der Schnee schmeckt nach Tod. Was lernen wir daraus? Genieße den Augenblick, er kommt nicht zurück.
Ich hätte Dich gerne in meine Träume verwoben. Mit Dir einen kalten Winter in der warmen Bärenhöhle verbracht. Doch Du flohst auf der tönernen Sphinx.
Ist der Tod weniger schlimm, wenn man ihm entgegen geht? Was hilft überhaupt gegen den Tod? Vielleicht Liebe, Liebe, die wärmt?
Und seien sie noch so voller Liebe und Lust, Träume gehen ihren eigenen Weg. Wir halten sie nicht fest, auch ihre Traumbilder nicht.
Schwarzer Schatten auf dem Weg, das sieht bedrohlich aus, vor allem, wenn er sich bewegt. Was ist da bloß los? Was hilft? Flucht?