Haiku: Naher Gott
Ist Gott nah? Ist Gott fern? Ist Gott beides? Mir nah, seiner Welt fern? Wie kann das sein, meine Gefühle verwirren mich.
Ist Gott nah? Ist Gott fern? Ist Gott beides? Mir nah, seiner Welt fern? Wie kann das sein, meine Gefühle verwirren mich.
Mit 200 Sachen durch den Nebel, das gelaicht mancher Liebe. Man ist versucht, bei 200 Sachen im Nebel auszusteigen, so belastend ist die Liebe.
Geknebelt von Träumen bleibt nur ein zerfetztes Leben. Du hat nicht den Fluch meines Lebens geheilt.
Manche Liebe lässt einem der Sonne zu nahe kommen. Die Träume vergehen darin, die Liebe wird zunehmend gefährlich.
Ist Liebe mehr als der Gleichklang der Herzen? Wie es scheint, sieht RoBa in diesem Gedicht mehr Möglichkeiten als sich bewahrheiten.
Manchmal willst du nicht sehen, was du siehst. Du erträgst die Eindeutigkeit nicht. Manchmal hilft eine dunkle Brille.
Wen verlassen wir als nächstes? Echte Geliebte oder nur virtuelle? Und waren in Zeiten der Seuche die wirklichen Geliebten nicht auch nur virtuell?
Du bist die Heilige und die Hure, Göttin und Biest. Und alles dazwischen bist du auch. Ich warte auf unsere Zeit und Deine Liebe.
Ein bisschen Trost ist immer gerne genommen. Manchmal sehen wir etwas, das uns unvermittelt tröstet; wie eine weiße Kirche, die durch rotes Laub schimmert.
Der Schmerz sitzt überall, etwa in den Schatten der Liebe. Aber r ist wichtig, er lässt uns wachsen. Und wenn er vergeht, sind wir frei.