No-Haiku: Erwachen
Die Welt ist kein heimeliger Ort, nur im Schlaf finden wir Zuflucht. Da lockt der Gedanke sehr, bis ans Ende aller Zeit zu schlafen.
Die Welt ist kein heimeliger Ort, nur im Schlaf finden wir Zuflucht. Da lockt der Gedanke sehr, bis ans Ende aller Zeit zu schlafen.
Der Winter gehört zum Leben, aber so richtig Spaß macht er selten. Lasst uns Funken fangen, sie sollen uns streifen, wir vertreiben den Winter.
Ach, wenn die Liebe nur bliebe. Aber wie kann sie das, wenn das Feuer lodert, es aber keinen Rauch gebiert? Dann ist die Liebe perdue.
Die Frage ist: Wann ist der richtige Zeitpunkt, um richtig berühmt zu werden. Zu Lebzeiten? Ist anstrengend. Vielleicht doch, wenn ich tot bin?
Träume sind nicht nur Schäume, sie gaukeln uns aber manchmal Wunschbilder vor. Könnte schön ein, wenn die Wunschbilder nicht ab und zu hängen blieben.
Gegen die Kälte des Winters hilft Liebe. Vielleicht trifft sie uns unerwartet, auf jeden Fall aber wärmt sie uns. Wie der Frühling.
Gedicht (Haiku): Wenn du etwas gar nicht erwartest und es kommt zu dir, freue dich und halte es fest. Gerade, wenn es die Liebe ist.
Wir erwarten sie nicht, dann ist sie da. Verwöhnt uns mit ihrer Gegenwart, mit Liebe. Und dann wissen wir: Sie darf nie wieder gehen.
Lernen wir es nicht mehr? Dass sich Brandstifter unter den Schaffellen der Harmlosigkeit verstecken? Wartet nur, bis es brennt!
Können wir das Glück festhalten? Wo wir es doch oft gar nicht erkennen? Vielleicht gelingt es uns nicht, aber wir sollten es wenigstens versuchen.