Einmal Glück
ohne Schrammen.
Einmal genug
für ein Leben
ohne Sorgenfalten.
Einmal Großmutter
Lügen strafen,
die mich Pechvogel nannte.
Ein Pech,
das aus der Krankheit kroch.
Damals noch ungeahnt.
Jauchzen, ungezähmt, grenzenlos,
dann wieder pechschwarze Nacht
am lichten Tag.
Die Krankheit warf mir alles um.
Mit einem Wisch
den ganzen Turm,
den ich mühsam,
Klötzchen für Klötzchen,
aufgebaut hatte.
Einmal Glück ohne Schrammen.
Einmal ein Türmchen,
das steht.
Dem Leben trotzt.
Den Gewitterstürmen und der Gehässigkeit.
Und ein gutes
Ende,
nach diesem Leben.
Später.
Wenn es sein muss.
Bis dahin
wäre das eine Mal
das pure Glück.
4.4.23/22.4.23